Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Er ist ein entscheidender Faktor, wie wir heute und in den kommenden Jahrzehnten agieren und auch von zentraler Bedeutung wie wir unser Leben und unsere Geschäfte führen werden.
Tata Steel antwortet darauf mit einem ehrgeizigen und umfangreichen Programm zur Dekarbonisierung. Ein wesentlicher Bestandteil davon wird sein, den Preis von Kohlendioxid in der gesamten Stahllieferkette sichtbar zu machen.
Stahl wird nicht nur benötigt, um die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen; Stahl wird auch weiterhin im Mittelpunkt der Klimaschutzmaßnahmen stehen, um in Zukunft eine nachhaltige, globale Wirtschaft zu schaffen. Stahl ist langlebig und widerstandsfähig, ein Material, das sich den zukünftigen Herausforderungen anpassen kann. Stahl ist das am häufigsten recycelte Material der Welt, und damit der Motor der Kreislaufwirtschaft und der CO2-Reduktion.
Tata Steel hat sich das Ziel gesteckt, das führende europäische Stahlunternehmen zu werden, das in jeder Hinsicht nachhaltig ist. Tata Steel gehört heute zu den CO2-effizientesten Stahlproduzenten der Welt, und unser Stahlwerk in IJmuiden hat von allen integrierten Stahlwerken die drittniedrigsten CO2-Emissionen.
Nachhaltigkeit gehört zum Kern unserer Unternehmensstrategie, und wir werden weiterhin mit unseren Partnern die Dekarbonisierung vorantreiben. Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt, um unsere Kohlendioxidemissionen bis 2030 um 30 bis 40 % zu reduzieren und spätestens ab 2050 in der Stahlproduktion CO2-neutral zu sein. Um diese Ziele zu erreichen, verfolgen wir verschiedene technologische Optionen.
Neben unserer Dekarbonisierungsstrategie halten wir es bei Tata Steel für wichtig, den Preis für CO2-Emissionen in unseren Lieferketten transparent zu machen. Unsere Produktionsanlagen sind Teil der EU/UK-Emissionshandelssysteme (ETS). Diese Instrumente haben bereits Milliarden von Euro für die Dekarbonisierung und die technologische Entwicklung in ganz Europa eingebracht. Aus diesem Grund wird Tata Steel ab Juli 2021 bei neuen Preisvereinbarungen einen expliziten CO2-Zuschlag, basierend auf dem CO2-Preis aus den ETS-Systemen, auf alle Stahlprodukte anwenden.
Die explizite Bepreisung von Kohlendioxod steht im Einklang mit der sich verändernden Wertvorstellung der Gesellschaft. Sie unterstützt den Erhalt nachhaltiger, stahlbasierter Wertschöpfungsketten in Großbritannien und der EU und schafft Klarheit darüber, welcher Beitrag zu den Dekarbonisierungsfonds der britischen und der EU-Regierungen geleistet wird.
Tata Steel hat sich verpflichtet, zukünftig eine dekarbonisierte Lieferkette zu erreichen. Die Sichtbarmachung von CO2-Preisen fördert Bewusstsein, Handeln, Innovation und wirkungsvolle Investitionen. Dadurch wird der Übergang unserer gemeinsamen Wertschöpfungskette in eine dekarbonisierte Zukunft unterstützt und ermöglicht. Gemeinsam sind wir in der Lage, den Wandel voranzutreiben.